Fondation P. Gianadda: Ausstellung “Turner – The Sun is God”.

Sonderausstellung vom 03. März bis 25. Juni 2023, in Zusammenarbeit mit der Tate.

Turner, der 1775 in London geboren wurde, war der jüngste Künstler, der je in die Royal Academy gewählt wurde, und wurde wegen seiner Meisterschaft in Licht, Farbe und Atmosphäre als der größte Landschaftsmaler der romantischen Periode anerkannt. 1775 in London geboren, zeichnete Turner im Alter von 12 Jahren seine ersten Zeichnungen, vor allem Kopien nach anderen Künstlern.

Er wurde 1789 in die Royal Academy aufgenommen und besuchte zunächst den Unterricht nach der Antike und dann bis 1793 den Unterricht nach dem lebenden Modell. Im selben Jahr erhielt er von der Royal Society of Arts einen Preis für Zeichnen und Landschaft.

Er reist nach Großbritannien, Frankreich und in die Schweiz. Seine zahlreichen Reisen tragen wesentlich zu seiner Inspiration bei. Turner hat schnell Erfolg, vor allem dank der Aquarellmalerei, der ersten Technik, in der er sich ausdrückt und mit der er in einem Augenblick die Spur eines Sonnenstrahls oder eines Gewitters bestätigen kann.

Seine Virtuosität wurde 1802 durch seine Wahl zum Vollmitglied der Royal Academy gekrönt. London und die Themse erweisen sich als wiederkehrende Themen, aber von seinen unzähligen Reisen durch Großbritannien, Europa und die Alpen stammt ein farbenfrohes Werk, dessen Farbüberschwang sich mit der Alchemie des Lichts vermischt.

Dieser Vorläufer der romantischen Landschaft und des Impressionismus mit seinem geheimen Leben starb 1851 und wurde auf seinen Wunsch hin in der Krypta der St. Paul’s Cathedral beigesetzt.

Die Zimelien der Stiftung beherbergen ein zweites Mal Turners Meisterwerke aus der Tate. David Blayney Brown hatte 1999 eine bemerkenswerte und erfolgreiche Ausstellung mit dem Titel Turner und die Alpen organisiert. 24 Jahre später kuratiert er erneut diese Ausstellung, die mehrere Themenbereiche umfasst, die durch Ölgemälde, Aquarelle und Gouachen dieses berühmten Künstlers illustriert werden, dessen Werk zwischen Romantik und Impressionismus schwankt.

Die Auswahl zeigt, dass das Aquarell eine wichtige Rolle dabei spielt, die Intensität der Naturkräfte mit unvergleichlicher Expressivität einzufangen.

Joseph Mallord William Turner, Aufbruch zum Ball (San Martino), ausgestellt 1846, Öl auf Leinwand, 61,6 x 92,4 cm, 1856 von der Nation als Teil des Turner-Vermächtnisses angenommen, Foto: Tate

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